
Hospizbegleiter*in werden
Zur Zeit arbeiten ca. 100 ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen für den Hospiz-Verein. Sie stehen im Privatbereich, in Heimen, in Krankenhäusern und im stationären Hospiz an der Seite schwerstkranker und sterbender Menschen und unterstützen deren An- und Zugehörige. Die Begleitungen bestehen vor allem darin, Zeit zu schenken, zuzuhören, da zu sein. Sie umfassen keine pflegerischen Maßnahmen.
Wie wird man Hospizbegleiter*in?
Zunächst schreiben Sie uns oder rufen uns an. Wir schicken Ihnen dann einen Fragebogen.
Wenn Sie den ausgefüllten Fragebogen an uns zurückgesandt haben, werden Sie zu einer Informationsveranstaltung und anschließend zu einem Kennenlerngespräch eingeladen. Kommen bei diesem Gespräch beide Seiten zu der Überzeugung, dass die Begleitung Sterbender für Sie wirklich „das Richtige“ ist, werden Sie in den nächsten Befähigungskurs aufgenommen.
Der Kurs findet einmal pro Jahr statt. Er beginnt normalerweise im Februar und endet im Juli. Die Seminargebühr in Höhe von 300 Euro bekommen Sie auf Wunsch nach einer zweijährigen Tätigkeit im Hospiz-Verein rückerstattet.
Der Kurs besteht aus zwei Wochenenden, drei Samstagen und 16 Abenden (insgesamt ca. 115 Unterrichtseinheiten), an denen Sie durch interne und externe Referenten mit allem, was zum Thema Tod und Sterben gehört, vertraut gemacht werden.
Auf den theoretischen Teil des Kurses folgen 20 Praktikumsstunden, in denen Sie, in enger Verbindung zum Verein, Ihre ersten Patient*innen begleiten.
Was kommt dann?
Unsere Hospizbegleiter*innen besuchen einmal monatlich eine Supervision und nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil.
Wenn ausreichende Erfahrung als Hospizbegleiter*in vorliegt, können auch zusätzliche Ausbildungen – wie die Ausbildung zur Trauerbegleiterin bzw. zum Trauerbegleiter wahrgenommen werden.
Ansprechpartnerin für die Befähigungskurse:

Birgit Stumvoll
Leitende Koordinatorin
Altenpflegerin mit Weiterbildung zur Palliative-Care-Fachkraft